Medienberichte/ Dokumentationen/Reportagen

01.08.2007 | 21:15 Uhr

Letzte Station Moskau

Der KGB ist ein Staat im Staat - auch in der neugegründeten DDR. 923 Menschen sind hier zum Tode verurteilt, in die UdSSR gebracht und schließlich hingerichtet worden. Ihre Asche wurde heimlich in Massengräbern verscharrt, die Todesdaten gefälscht.

Abschied von den Vätern
Norbert Lipski aus Dresden und Christoph Sonntag, dessen Familie aus Aue stammt, machten sich auf den Weg nach Moskau, um dort auf einem Klosterfriedhof von ihren Vätern Abschied zu nehmen. Sie reisten mit dem Zug,so wie ihre Väter vor über 50 Jahren.
  Fotos  Text zur Reportage

Für alle, die diese Sendung verpasst haben, gibt es bestimmt eine Wiederholung im MDR oder bei Phönix.

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aspekte - ZDF: 25.11.2005 23.15 Uhr

170 Schicksale , das klingt harmloser... es waren aber fast 1000 Deutsche!

170 Westdeutsche als Stalinopfer

Sie wussten nicht, was ihren Vätern, Müttern, Geschwistern zugestoßen war. Zwischen 1950 und 1953 wurden sie in Westberlin entführt oder verschwanden spurlos auf Besuch in der "Ostzone".

25.11.2005

Die Angehörigen wussten nicht einmal, wo man die sterblichen Überreste verscharrt hatte, als Jahre später die Behörden mit der unfassbaren Nachricht herausrückten: "Verstorben auf dem Territorium der UdSSR." So stand es als Standard-Formulierung in der Todesurkunde, die bei den Ämtern abgeholt werden konnte - wenn die Behörden der DDR oder in Moskau denn überhaupt Auskunft gaben.

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Ein Film über die Altenburger Schülergruppe:

MDR, am 8.Nov um 22.05 Uhr und am
9.Nov um 20.15 Uhr bei Phoenix mit Bildergalerie

Sendetermine

Mi, 09.11.05, 20.15 Uhr

Do, 10.11.05, 07.30 Uhr

Do, 10.11.05, 14.00 Uhr

Fotos

Vier Schüler gegen Stalin weiterer Link: http://www.mdr.de/doku/archiv/geschichte/2193874.html

 

ZDF Abendprogramm:

Frontal 21: Verscharrt in Massengräbern

Ulbricht und die deutschen Stalin-Opfer

Von ihrem Schicksal erfuhren die Angehörigen jahrzehntelang kaum etwas, ihre Asche liegt verscharrt in einem Moskauer Massengrab: Fast 1000 Deutsche fielen Anfang der 50er Jahre dem stalinistischen Terror zum Opfer.


Frontal, 30.08.2005(der Beitrag wurde um eine Woche verschoben)

Beitrag über das Potsdamer Bürgermeister- Ehepaar Köhler

HIER

Manuskript der Sendung:

Download: HIER

Wenn Sie wissen wollen, was man so über dieses Thema denkt: ZDF-Forum

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MDR: Fernsehbeitrag: Die Kinder der Erschossenen weitere Sendetermine in anderen Programmen demnächst hier

Begegnungen an einem Massengrab in Moskau
Ein Film von Peter Grimm

Donnerstag, 25. August 2005
34. Programmwoche | 22:35


"Die Asche liegt im Massengrab Nr. 3 auf dem Moskauer Donskoj-Friedhof - die Asche
von etwa 1.000 Deutschen, die am Anfang der fünfziger Jahre in Moskau erschossen
wurden. Verscharrt inmitten der Überreste tausender anderer Hingerichteter aus
Polen, Ungarn, Japan und der einstigen Sowjetunion. Über ihr Schicksal wurde
jahrzehntelang geschwiegen. Angehörige erfuhren oft erst nach der deutschen
Wiedervereinigung vom Tod der Verschleppten. Es waren keine Kriegsverbrecher,
Nazi-Funktionäre oder Spione, die da Anfang der fünfziger Jahre verhaftet,
abgeurteilt und verschleppt wurden. Es waren Menschen, die wahrscheinlich einfach
störten oder die abgeholt wurden, um andere einzuschüchtern."

Im Zusammenhang und als Ergänzung zu diesem Film entsteht das Buch: Abgeholt zur Vernichtung- Geschichte der nicht abgeholten - Asche in unserer Reihe edition wahrzeit. Voraussichtlicher Erscheinungszeitraum: Dezember 2005. Die Bücher können ab sofort beim Verlag vorbestellt werden. Das Buch schildert 3 Familienschicksale der Nachkriegszeit, wo jeweils ein oder mehrere Familienmitglieder Opfer des Kalten Krieges wurden.

Mehr über das Donskoj- Projekt und das entstehende Buch bei www.wahrzeit.com

Andacht für die Hingerichteten in der Evangelisch-Lutherischen Kirche Moskau- all rigths Ute Görge-Waterstraat- 2005 edition wahrzeit

Sie sind immer bei uns...

Andacht in der Evangelisch-Lutherischen Kirche Moskau.

Die Angehörigen haben Fotos neben den Altar gestellt.

 

 ! 

Wegen angeblicher "Veränderung von Schwerpunkten" flog mein Interview kurz vor Sendebeginn noch heraus. Trotzdem: SED- Unrecht kommt ( wenn auch mit - für den Betrachter verkraftbarem glücklichen Ausgang ) in dieser Sendung vor, daher empfehle ich sie weiterhin!

Man möchte den Zuschauern nicht den Abend mit bösen DDR-Geschichten verderben?

ARD Abendprogramm:

Ab 24. November 2005 in 6 Blöcken zu 45 Minuten:

Die 50er Jahre

Diese Sendung wird zur Zeit bei 3 sat und immer wieder in den 3. Programmen wiederholt

Kurz nach der Feierlichkeit auf dem Donskoj- Friedhof  Moskau - Gedenkstein- Einweihung für deutsche Stalinopfer -all rigths Ute Görge-Waterstraat- 2005 edition wahrzeit Kurz vor der Feierlichkeit auf dem Donskoj- Friedhof war ein Wolkenbruch über Moskau niedergegangen. Es war fast so, als würde sich die gesamte Trauer und das endlose Leid, was über die Familien kam, an diesem Ort konzentrieren.

 

 

 

 

copyright 2005 Ute Görge-Waterstraat edition wahrzeit

08/01/2007